Monday, March 23, 2009

Jean Alesi

Letzten Freitag nachmittag sind wir von Auckland aus ins suedliche Hinterland aufgebrochen, um das Tangario-Crossing zu wandern. Das ist ein Tagestrip in alpinem Gelaende. Wir waren zu acht und fuhren mit 2 Autos, da ich den Weg halb kannte fuhr ich vorne weg und der Franzose folgte mir. Sein Mitsubishi Lancer ist wesentlich neuer und auch staerker motorisiert als mein alter Mazda, aber irgendwie konnte er das Gaspedal nicht finden, obwohl bei Automatik-Fahrzeugen ja nur eine 50:50 Chance besteht. Auf der Geraden kam er manchmal an das Speedlimit von 100 km/h ran, nur die Kurven erwiesen sich als tueckisch.

An dieser Stelle ein kleiner Einschub fuer Chris, Rudi, Thomas, Soeren, Papa, Timon und andere Querfahrer: diese Kurven hier sind geil! Klar der Belag ist offen porig wegen des Regens, aber sie machen sogar in untermotorisierten Japsen Spass UND auf den Schotterpisten kann man mit der Handbremse den Fahrspass noch erhoehen (wenn man alleine im Fahrzeug eine SMS schreibt)

Leider haben die Spanier und Franzoen schnell gemerkt, dass Kurven eine Leidenschaft von mir sind und schon habe ich das Image des Ralleyfahrers bekommen und es hilft kein noch so langsames Schleichen oder Argumentieren, dass ich im Rahmen des Gesetzes (des Staates und der Graviation) geblieben bin.

Doch zurueck zu Jean Alesi: Am naechsten Morgen war er wie ausgewechselt, fuhr permanent 10 km/h zu schnell und hatte wohl auch Gefallen an den Rundungen des Weges gefunden...
Der Trick: Er fuhr vor und ich hinterher. Nein, keine Lichthupe und auch kein Lasso!
Er ist vollstaendig rehabilitiert.

No comments:

Post a Comment