Friday, June 5, 2009

Luke Easter

Ich schulde euch ja noch ein paar Erlebnisse auf der Suedinsel. Ich werde mich deshalb in den naechsten Beitraegen ueber die Landschaft Neuseelands und meinen kleinen Erlebnisschen auslassen.
Zunaechst einige Fakten: Als ihr euer Passionsfasten gebrochen habt, betrat ich die suedliche Haelfte Neuseelands.
Zuvor hatte ich am Karfreitag um 7.00 Uhr morgens einen der Spanier abholen wollen. Dieser hatte sich die Ohren mit Ohrenstoepseln zu gepropft, um trotz der ausgelassenen Mitbewohnerin schlafen zu koennen. Leider hoerte er weder Wecker, noch Telefon, noch Klopfen. Doch das Schicksal wendete sich, als sein Mitbewohner Simon an der Tuer auftauchte.

Ein Exkurs: Simon ist in seinen Dreissigern, Veganer, Indienreisender, traegt bevorzugt handgemachtes Schuhwerk, Wollpulli und langes Haar. Sein Geld verdient er als IT-Fachmann bei Fujitsu. Ich bin froh ab und zu so etwas wie Individualismus hier anzutreffen.

Ich weiss nicht, ob Simon gerade mit Meditieren fertig war, er immer so frueh aufsteht oder der Karfreitag ihm so heilig ist, dass er ihn in aller Herrgottsfruehe beginnt. Jedenfalls oeffnete er mir Tuer und Tor und ich stand eine Minute spaeter bei Alvaro im Zimmer, der sich sicher Schoeneres vorstellen kann als mit: "Steh auf du Sau" geweckt zu werden.
- Hier ging beim Schreiben mein Fankurven-Temperament mit mir durch, ich weckte ihn natuerlich zuckersuess und entgegnete auf sein "Mierde!!!" mit: "No worries!"

Ostersamstag waren wir dann in Picton, einer verschlafenden Hafenstadt, und organisierten den "Queen Charlotte Track", doch davon mehr im naechsten Post.

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