Daniel ist wütend. Ich bin mir ja nie so sicher, was für ein Bild ich nach außen kommuniziere. Vielleicht könnt ihr euch mich nicht als kleinen grünen Giftzwerg vorstellen, vielleicht doch. Mein Vater weiß schon länger, dass ich auch mal hitzig sein kann.
Jetzt gerade bin ich missgestimmt. Vorrübergehenderweise, so nehme ich an. Was macht man mit Wut im Bauch? - Singt man das gleichnamige Lied von PUR und wünscht sich ins Abenteuerland? Oder zerhackt man Möbel im MLK? Geht man raus und schreit laut?
Ist die Devise nur nach einem Ventil zu suchen oder sie in sich zu vergraben. Darf man Ursachenforschung betreiben?
Mein geschätzter Bruder Jonathan spricht ja immer gern von einer 'heiligen Wut'. Da stelle ich mir Jesus vor, als er mit einem Strick den Tempel von den Geldwechselern und Souvenirhändlern befreit hat.
Heilig ist meine Wut wohl nicht, was sie nicht unheilig macht. Es ist Frust über zwischenmenschliches Unrecht. Da es aber an mir selbst und nicht an unschuldigen Dritten verübt wurde, ist eine objektive Haltung schwer einzunehmen oder gar unmöglich.
Einfach die andere Wange hinhalten oder kämpfen? Ulrich Wickert hat mal ein Buch mit dem Titel "Gauner muss man Gauner nennen" geschrieben. Vielleicht sollte ich einfach Unrecht Unrecht nennen und den Rest Gott überlassen.
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Ack nein! Wie ist Daniel wütend?
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