Immer wieder hebt er den Blick, schaut gen Horizon. Keine Wolke zu sehen. Mit der rechten Hand wischt er sich den perlenden Schweiß von der Stirn, rückt die Krempe des Strohhutes zurecht und senkt den Kopf wieder. Die Sonne steht hoch am Himmel von Lousiana und bedeckt die Felder mit einem gleißenden Hitzefilm. Jedes Mal wenn er den Spaten in den trockenden Boden sticht, klebt sein Hemd am Rücken.
Morgen wird es regnen, oder Übermorgen, auf jeden Fall in den nächsten Tagen. Keine Sinflut, aber genug Regen um den Pflanzen Wasser zu bringen. Es muss einfach. Es hat harte Jahre gegeben und immer hat es zur rechten Zeit Sonne und Regen gegeben. Warum ist das so schwer zu glauben. Er bückt sich und greift in die Erde, sie ist staub trocken.
Alle sind sie gegangen. Zuerst die Hilsarbeiter von den Bergen, dann die Mexikaner, zuletzt seine Frau. Hoffnungslos sei es, Zeit Altes aufzugeben und Neues zu beginnen. Er bleibt, er wird immer bleiben.
Er wird neue Arbeiter brauchen, um die Ernte einzubringen. Die Ernte. Sie wird kommen.
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